Süßsaure Hallimasch-Nudelpfanne

Als Basis für dieses Rezept benötigt man sauer eingelegten Hallimasch. Alternativ kann man gekochten Hallimasch nur über nacht in Essigwasser einlegen. Wer keinen Hallimasch hat oder verträgt kann Dosenchampignons umfüllen und mit Essig über nach säuern.

  • 100g Hallimasch
  • 150g Penne
  • 1 Stk. große Zwiebel
  • 1 EL Honig
  • 25g Butter
  • 2EL Petersilie
  • Cayennepfeffer

Wasser für die Nudeln aufsetzen, paralell zu den folgenden Schritten sehr bissfest kochen.

Die Zwiebel Würfeln, salzen, in etwas Öl anschwitzen.

Hallimasch abgießen, gut mit Küchenpapier abtrocknen, der Länge nach halbieren oder Vierteln.

Zwiebeln an den Pfannenrand schieben oder rausnehmen, die Hitze erhöhen und den Hallimasch scharf anbraten. Er sollte unbedingt leicht Farbe nehmen.

Honig zugeben, kurz vermengen, mit ca.50ml Nudelwasser ablöschen, Nudeln zugeben und auf kleinster Flamme das Wasser absorbieren lassen.

Petersilie und Cayenne zugeben, abschmecken mit Salz, Honig oder Essigwasser. Als finalen Schritt die Butter unterheben und sofort servieren.

Seitlingsküchle

  • 1 kg feste Pilze, mindestens 50% Austernseitlinge
  • 2 Zwiebeln
  • Butterschmalz
  • Paniermehl (ca 5EL)
  • Weizenmehl (2EL)
  • 2 Eier
  • Salz, Pfeffer, Petersilie, Senf

Die Seitlinge werden gesäubert, die aus dem Wald ausgeklopft. Auch die zähe Stielpartie ist verwertbar.

Die Zwiebel in Würfel schneiden, bei mittlerer Hitze glasig braten. Aus der Pfanne nehmen

Bei mittelstarker Hitze die Pilze anrösten. Wenn es zu dunkel wird, salzen, oder mit Flüssigkeit ablöschen. Die Pilze sollten kein Wasser mehr ziehen. Das Rösten ist wichtig für den Geschmack der Küchle.

Die ausgekühlte Masse durch den Wolf drehen. Je feiner umso besser. Je faseriger das gewolfte, umso besser ist die Textur am Ende.

Mit 2 Eiern, 1-2EL Mehl, den Gewürzen verrühren, und mit Paniermehl abbinden, bis eine steife, formbare Masse entsteht. Flache Küchlein formen.

In der beschichteten Pfanne bei niedriger Hitze langsam mindestens 10min rösten lassen. Wenden, wenn eine stabile, goldbraune Kruste entstanden ist. Von der anderen Seite wiederholen.

Die Küchle schmecken gut auf einem Hamburger, sind aber auch zu Kartoffeln in Kräuterquark toll. Kalt mit sehr scharfen Messer aufgeschnitten, passen sie gut aufs Sandwich.

Cordon Wels

Fisch und Fleisch – das kann durchaus zusammen klar gehen!

Zutaten:

  • 2-3cm dicke Filetstücke vom Wels
  • Käsescheibe 2-4mm
  • Räucherschinken
  • Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer
  • Mehl
  • 1 Ei
  • Semmelbrösel

Grätenfreier Wels ist ideal zum panieren. Für mein Gericht habe ich die beiden Brustlappen eines 90cm-Welses hergenommen. Diese Wurden von Haut und Bauchfell befreit, und mit einem scharfen Messer eine Tasche geschnitten. Danach wird Käse und Schinken in die Tasche geschoben, es sollte lose hineinpassen, und noch ein Zentimeterbreiter Randstreifen bestehen, damit der Käse nicht ausläuft.

Anschließend wird der Wels mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft gewürzt und in Mehl gewendet. Ein Ei wird luftig aufgeschlagen, darin der Zander von gründlich gewälzt und anschließend mit Semmelbröseln bekleidet. Leicht (!) andrücken, und das Cordon Wels ist bereit für die Pfanne.

Die Pfanne sollte zunächst auf Mittelhoher Temperatur mit Butterschmalz angeheizt werden, nach einlegen des Cordon Wels aber auf mittelniedrige Temperatur gebraten werden. Je dicker das Filet, umso länger die Bratzeit und umso niedriger sollte die Temperatur gewählt werden, damit die Panade nicht zu dunkel wird, bis der Fisch gar ist. Mein ca 2.5cm dickes Filet hat von beiden Seiten je 3 Minuten (6 insgesamt gebraten).

Als Beilage eignen sich alle Beilagen, die man auch zu Wiener Schnitzel essen kann.