Ein schnelles Bauprojekt. Eine Palette wurde zerlegt und in den Praktischen Grillständer verwandelt. Der Grill ist ein Enders Urban Pro, und die Gasflasche 11kg. Es fehlen noch ein paar Räder, um ihn leichter fortzubewegen.
Kategorie: Kreativität
Kunst und Kultur, Kreativität physisch und digital.
Frittiertes Opinel
Durch Frittieren bekommen Dinge normalerweise eine kurze Halbwertszeit, weil sie besser schmecken, aber nicht mehr wenn sie kalt sind. Doch wusstet ihr, dass ihr auch Opinel frittieren könnt? Der Prozess lässt das Holz leicht schrumpfen und sättigt es mit Öl. Dadurch ist es stets leichtgängig, auch wenn es mit Wasser in berührung kommt. Das Holz erhält auch einen deutlich edleren, dunklen Touch. Das Messer verliert danach kein Öl und es riecht auch nicht. Einziger nachteil ist, dass das Holz geringfügig spröder als vorher ist. Solange ihr den Griff nicht als Schlagholz verwendet, völlig irrelevant.
Ihr braucht zum frittieren lediglich Pflanzenöl, nur soviel, bis das Messer bedeckt ist. Weil der Griff schwimmt, sollte man diesen mit einem Metallgegenstand untertauchen. Die richtige Temperatur ist vorhanden, wenn der Griff leicht bläschen wirft, wie der Holzlöffel im Bratfett einer Pfanne. Das Öl darf keinesfalls rauchen, sonst wird die Verbrennt das Holz. ISt der Griff schön dunkel geworden, und die Bläschenbildung hat nachgelassen, ist euer Messer fertig. Vorsicht: heiß. Reibt überschüssiges Öl ab, und lasst es in Ruhe auskühlen. Das Öl könnt ihr ausgekühlt in ein Einmachglas füllen und für nicht-kulinarische Dinge wiederverwenden.
Faszination Magnetfischen
Mit Schwung wirbelt der Magnet durch die Luft und landet mit einem satten „Platsch“ im Fluss. Schnell sinkt er ab, das Seil straft sich und mal Steine mal Sand verraten die Beschaffenheit des Grundes. Bis in der Ufernähe das ersehnte „Klonk“ einen Fund offenbart. Der Widerstand wächst und läst schon erahnen welcher Schatz am Haken hängt. Vorsichtig holt man den Magneten zurück, greift das nasse Seil, bis ein rostiges, vermuscheltes Etwas aus der trüben Tiefe sichtbar wird. An der Wasseroberfläche wirbeln Schlammschwaden ab und offenbaren worum es sich handelt.
Jetzt beginnt der geschickliche Teil der Übung – denn durch die fehlende Auftriebskraft ist der Fund natürlich deutlich schwerer anzuheben. Nur wenn der Magnet eine sichere Stelle erwischt hat, glückt die Bergung über die Kaimauer.Finden kann man vieles. Kronkorken sind mit Sicherheit das häufigste Fundstück. Un der nähe von Brücken und anderen Eisenkonstruktionen überwiegen undefinierbare Metallsplitter. Einkaufswägen und Fahrräder sind meist zu schwer zu fassen. Schrauben Nägel und Bolzen sind dagegen oft sicher an der Leine. Besonders freut man sich über Werkzeug, das beim Schiffsbau oder Angeln ins Wasser fiel. Oder wenn bewusst Beweismittel entsorgt wurden, wie zum Beispiel ein kleiner Tresor. Leider ist auch Müll ganz vorne mit dabei, von alten Elektroartikeln bis ordinären Dosen ist alles mit dabei.
Zum Magnetfischen braucht es vor allem einen Magneten. Neodymmagneten sind für bis zu 500kg Traglast verfügbar. Da diese Werte aber nur auf polierten Metallplatten gelten, könnt ihr die Hebewirkung durch vier Teilen (bei Platten) und durch zehn bei Runden Gegenständen wie Fahrradrahmen. Für 30€ bekommt man schon einen Magneten mit über 100kg Tragkraft. Am besten hat er eine fest verankerte Öse, die ihr mit Klebstoff fixiert. Es ist praktisch, wenn die Öse recht lang ist, denn es wird vorkommen, dass eurer Magnet an einer unbeweglichen Stahlplatte festsitzt, und ihr ihn nur über seitlichen Zug abhebeln könnt. Wichtig ist natürlich auch das Seil. Es sollte das doppelte der erwarteten Bergelast tragen können. Vor allem ist eine hohe Abriebfestigkeit wichtig. Es reichen 10-15 Meter aus. Vorne knotet ihr es mit einem mehrfach gesicherten Palomarknoten, am Ende hat sich eine Schlaufe bewährt.
Magisches Besteckrätsel
Wer an der Festtagstafel gelangweilt ist, kann die Tischgesellschaft womöglich mit diesem Rätsel aufmuntern.
Ihr braucht
- Gabel
- Löffel
- 1 Streichholz
Das Besteck kann Ess- oder Kaffee-Größe haben, muss allerdings eine traditionelle Form ohne Holzgriff besitzen.
Eure Aufgabe:
- Das Besteck so auf dem Streichholz ablegen, dass es nur das Streichholz berührt, nicht den Tisch oder anderes.
- Das Streichholz darf nur den Tisch und das Besteck berühren.
- Hilfsgegenstände sind verboten.
- Es gibt zwei Lösungen.
Die Lösungen findet ihr mit ein bisschen googlen, was ihr aber natürlich nicht macht, um euch den Knobelspaß nicht zu verderben. 🙂